Als Systemische Coach, Aufstellungs-Therapeutin und auch als Rechtsanwältin arbeite ich überwiegend mit Anliegen bezogen auf Veränderungsprozesse im beruflichen oder familiären Kontext. Als Medizinsche Fitness-Trainerin unterstütze ich Dich durch gezieltes Körper-Training.

Dabei ist mein systemische Ansatz in allen Arbeitsbereichen derselbe: Als Ratsuchende(r)  betrachtest Du Dich mit Deinen Gefühlen und Bedürfnissen in Beziehung zu Deinen Dich umgebenden Systemen (System = Abgegrenzte Personenmehrheit, deren Mitglieder in Beziehung zueinander stehen und die über ordnende Regeln, Bindungsaspekte sowie Nehmen und Geben miteinander verbunden sind). 

Den Coaching-Prozess gestaltest Du maßgeblich selbst durch das Anliegen, das Du (wenn Du möchtest, mit meiner Hilfe) formulierst und die Arbeitsweise, die Du wählst: Du kannst kreativ arbeiten, in der Natur, mit Kommunikationssystemen, Transaktionsanalyse, mit Systemaufstellungen, Imaginationen oder Körperarbeit – so, wie es für Dich passt. 

Ich bin 

    * Rechtsanwältin (1.+2. jur. Staatsex., Nds)

    * Systemische Coach (DGfC)

    * Anerkannte Aufstellerin (DGfS) / System- und Familientherapeutin

    * Medizinische Fitnesstrainerin (AfSG) 

    * Übungsleiterin Reha-Sport für Orthopädie / Krebserkrankung (RBSV SH)

    * Redakteurin/Journalistin (sh:z / AfP)

    * Expert of Crossmedia Production (VDZ)

Mitglied der Schleswig-Holsteinischen Rechtsanwaltskammer (RAKSH) und im Deutschen Anwaltverein (DAV)

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS)

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC)

Mitglied der C.G. Jung-Gesellschaft Köln

In den 1990er Jahren bekam ich direkt aus der mündlichen Prüfung zum Zweiten Juristischen Staatsexamen heraus mein erstes Jobangebot als Rechtsanwältin. Kurze Zeit später wurde ich am Landgericht in Hildesheim zugelassen und war ambitioniert: Insbesondere im Familienrecht wollte ich Menschen helfen, ihre Konflikte zu lösen.

Der Idealismus der ersten Zeit verflog schnell. Zwar erfuhr ich als Anwältin, dass ich dazu beitragen kann, eine für alle Parteien im juristischen Sinn gerechte Entscheidung streitiger Angelegenheiten zu finden. Ich erfuhr aber auch, dass solche Entscheidungen selten die Verletzungen in den Familien heilen, die den Streitigkeiten zugrunde liegen. Mehr noch: Sobald ich als Juristin in die Sache eingeschaltet wurde, empfand ich mich als Störfaktor. Ich hatte eigene strategische Vorstellungen, wie das Verfahren zu führen sei und selbstverständlich auch eigene wirtschaftliche Interessen. Zudem übertrugen meine Mandanten mir mit der anwaltlichen Vollmacht oft gleich die volle Verantwortung dafür, eine Lösung für ihre persönlichen Sorgen und Nöte zu finden.

All das widersprach und widerspricht meiner festen Überzeugung, dass wir für die Konflikte und Schwierigkeiten in unserem Leben nur selbst gute Lösungen finden können – sie bieten uns die Gelegenheit für persönliches Wachstum.

Anfang der 2000er-Jahre wechselte ich daher im Schwerpunkt in meinen zweiten gelernten Job, den Journalismus, und ging zum Flensburger Tageblatt. Meiner anwaltlich beratenden Tätigkeit blieb ich daneben zunächst mit der Zulassung am Landgericht Flensburg treu, gab sie später aber auf. 

Schließlich wies die systemisch-lösungsorientierte Arbeit mir einen neuen Weg, meine Klienten zu beraten und ihnen zu helfen, ihre Rechte gut zu vertreten. Dabei bleibt jeder Klient, jede Klientin in der vollen Verantwortung für das eigene Leben und Wirken. Eine frühzeitige Unterstützung im Coaching und die systemtherapeutische auch körperbezogene Begleitung während des Verfahrens hilft, Verletzungen zu vermeiden oder so frühzeitig zu heilen, dass Rechtsstreitigkeiten schon im Vorfeld umgangen werde können. Oft werden in dieser Begleitung auch mögliche (Mit-)Ursachen für Beschwerden im eigenen System sichtbar – gemeint sind körperliche Beschwerden oder Krankheiten. 

So arbeite ich heute ganzheitlich als als Coach, System-Therapeutin, Rechtsanwältin und Fitness-Trainerin in der Veränderungsbegleitung. Das Ineinandergreifen der auf den ersten Blick verschiedenen Disziplinen erlebe ich als hilfreiches Miteinander: In verwickelte und verstrickte Beziehungen – auch solchen zu uns selbst – kann mit dieser Arbeitsweise Klarheit kommen. Lösungen zeigen sich. Die Kraftquellen und positiven Aspekte im Leben gewinnen die Oberhand.