COACHING und SUPERVISION:
Potenzial entfalten – Veränderung gestalten

Die Begriffe Coaching und Supervision werden in verschiedenen Verbänden heute unterschiedlich verwendet.

In meiner Praxis benenne ich: 


> Systemisches Coaching als die lösungsorientierte Begleitung, die im Coachingprozess ein zuvor definiertes Ziel verfolgt. 

Als Coach sorge ich für einen strukturierten Verfahrensablauf und gebe durch verschiedene individuell gestaltete Instrumente lösungsorientiert Impulse zur Weiterentwicklung. Dabei kann ein solcher Coachingprozess auch durch konkrete Beratung ergänzt werden.

Das Ziel im Coaching kann ein privates Anliegen sein oder das Arbeitsleben betreffen. Es kann im Bereich Gesundheit liegen, der sinnstiftenden Tätigkeit im Leben, dem soziale Miteinander oder der wirtschaftlichen oder juristischen Lebensbasis. 

Coaching hilft in der Selbsterkenntnis und der Bewältigung krisenhaften Erlebens  ebenso wie bei der Karriereplanung, der Lösung von Konflikten, der Entwicklung von Kompetenzen oder der Gestaltung von Veränderung.



> Supervision (Blick von oben / Überblick, lat.) als eine spezielle, lösungsorientierte Form systemischer Begleitung, bei der der Klient/die Klientin aus einem veränderten Blickwinkel auf das eigene Wirken blickt, es entwickeln und professionalisieren kann. So dient die Supervision der Reflexion, Qualitätsbildung und Qualitätssicherung.
 
Ausgehend von einer ersten Orientierungsphase mit Zielbestimmung durchläuft auch der Supervisionsprozess Phasen der Reflexion, der Bearbeitung und Entwicklung sowie schließlich der Auswertung /Evaluation.





Coaching im Sinne der DGfC 

• ist eine professionelle, flexible und nachhaltige Form der Beratung und Begleitung für Einzelpersonen, Teams und Gruppen
• ist kreativ und systemisch orientiert
• unterstützt dabei, Ressourcen zu entfalten, Handlungsmöglichkeiten zu erweitern, Ziele zu erreichen, Probleme zu bearbeiten, Qualität zu verbessern und zu sichern
• hilft, Grenzen zu erkennen und ggf. zu verändern sowie Alternativen zu entdecken
• trägt in Entwicklungsprozessen und schwierigen Situationen zu Reflexion, Stabilisierung und Bewältigung bei
• reflektiert Hintergründe und vertieft Einsichten in Kontexte beruflichen Handelns
• bezieht dabei die persönliche Situation mit ein

Von Coaching wie Supervision werden manchmal schnelle Lösungen erwartet, Klienten oder Vorgesetzte wünschen sich Techniken oder „Tools“, um schnell erfolgreich zu sein. So verständlich und berechtigt diese Wünsche sind – Veränderungen in sozialen Systemen brauchen ihre Zeit. Eingefahrene Muster und defensive Routinen lassen sich nicht von heute auf morgen ändern. Deshalb ist Coaching als nachhaltiger Lernprozess zu verstehen.

Die DGfC vertritt die Ansicht, dass Coaching in der Regel nur in einer freiwilligen Arbeitsbeziehung möglich ist. Es sollte um vom Klienten selbst gewollte und gewählte Entwicklungen und Ziele gehen. Dies schließt z. B. verdeckte Aufträge übergeordneter Stellen aus.

Coaching in unserem Sinn berücksichtigt essenziell die Verbindung von Effizienz und Humanität und ist weit mehr als eine „Reparaturmaßnahme“. Coaching versteht auch Schwächen als Ressourcen und sucht nach Wegen, das in ihnen verborgene Potential sichtbar und nutzbar zu machen.

Coaching im Sinne der DGfC ist stets auch Coaching mit Herz. Der Dialog als zwischenmenschliche Begegnung und Auseinandersetzung ist hierbei das Herzstück.

Wenngleich Coaching häufig heilsame Effekte hat, geht es nicht um Therapie – 
und Coaching kann kein Ersatz für eine solche sein. 
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